Cellmould – Leichtbautechnologie

Zur Herstellung von Strukturschaumteilen werden chemische oder physikalische Treibmittel verwendet. Das chemische Treibmittel wird in Form von Masterbatch, Pulver oder Flüssigkeit dem Kunststoffgranulat zugegeben. Als physikalische Treibmittel werden Gase eingesetzt, die in den Schneckenzylinder eingespritzt werden. Beim Cellmould Verfahren wird Stickstoff als Treibmittel verwendet. Diese Technik eignet sich besonders zur Herstellung leichter Strukturbauteile.

Mit der Cellmould Leichtbautechnologie lassen sich geschäumte Formteile mit guten mechanischen Eigenschaften und ohne Einfallstellen produzieren. Das Ziel der Cellmould Technologie ist es, sowohl dickwandige als auch dünnwandige Strukturschaumteile mit einer feinen und gleichmäßigen Schaumstruktur bei geringerem Gewicht herzustellen.

Vorteile des Cellmould Verfahrens

• Gewichtsreduktion
• Einsparung von Kunststoffmaterial
• Reduzierte Bauteilkosten
• Vermeidung von Einfallstellen
• Verzugsreduzierung
• Engere Toleranzen
• Höhere Steifigkeit bei gleichem Gewicht
• Längere maximale Fließwege durch verringerte Viskosität
• Neue Designmöglichkeiten
• Reduzierung der Zykluszeit
• Geringere Schließkräfte