Januar-Blog
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Ein neues Jahr, das weiteres ansehnliches Wachstum verspricht
von Adrian Lunney
Es scheint ganz so, als hätten wir uns nur kurz an unsere Schreibtische setzen können, bevor die Mühlen des internationalen Kunststoff-Eventmarketings sich wieder zu drehen begonnen haben. In nur wenigen Tagen wird die WITTMANN Gruppe auf der führenden ägyptischen Kunststoffmesse in Kairo vertreten sein, und danach auf Messen in der Schweiz und in Russland. Im Februar ist uns dann ein flüchtiges Atemholen gestattet, bevor das wichtige einschlägige mexikanische Event Anfang März vonstatten geht, gefolgt von der Eurostampi in Parma in Italien, mit der das erste Quartal des Jahres 2020 endet.
Die Kunststoffindustrie hat sich wirklich eine Art globaler Kultur und Sprache angeeignet. Solche Marken wie beispielsweise SmartPower, Primus und Gravimax müssen auf den international stattfindenden Events nicht eigens erklärt oder „übersetzt“ werden. Und abgesehen von einigen sozusagen kosmetischen Ausnahmen, die etwa die Ästhetik der jeweiligen Bauart betreffen, spricht heute jedes Land in der Fertigungstechnik mehr oder weniger dieselbe Sprache. Diese Art der gegenseitigen Vernetzung untereinander hat die Latte für alle Beteiligten hochgelegt. Der allgemein in der Kunststoff verarbeitenden Industrie weltweit vorhandene Trend zu höchster Qualität lässt kein Schlupfloch dafür frei, minderwertige Produkte zu niedrigeren Kosten herzustellen. Also ist ein Preiskampf nach unten schlicht und einfach ausgeschlossen. In der weltweit agierenden „Kunststoff-Gemeinde“ ist der Blick fortwährend nach oben gerichtet – nicht nach unten. Und ein vorausschauender Blick offenbart sogleich die Richtigkeit der Bemühungen von Ausstattern, die ihre Kunden dabei unterstützen, noch konkurrenzfähiger zu werden. Diese Bemühungen führen zu intelligenteren und besser vernetzten Produktionsmitteln. Typischerweise bedeutet dies also, die Kunststoffverarbeiter mit integrierten, in sich vernetzten und transparent aufgebauten Produktionsanlagen auszustatten, Systemen mit höchster Funktionalität, welche die bei der Produktion jedes einzelnen Teils anfallenden Daten erfassen können, und dabei die geringstmöglichen Energiekosten verursachen.
Natürlich befinden wir uns noch in einer Periode des Übergangs, und die oben skizzierte Situation ist oft genug ein Ideal, dem viele Anwender noch hinterherlaufen. Viele Kunststoffverarbeiter arbeiten beispielsweise immer noch mit Equipment älterer Bauart und variierender Herkunft, wobei sie unterschiedliche neue und alte Technologien vermischen und aufeinander abstimmen, um so speziellen Bedürfnissen ihrer Kunden entsprechen zu können. Allerdings: Da in der Produktionspraxis immer höhere Level erreicht werden und die Anforderungen hinsichtlich Qualität, Datenmanagement und Nachverfolgbarkeit weiter steigen, üben auch für das Konzept von Plug & Produce geeignete rundum integrierte Systeme eine unumgängliche Anziehungskraft aus. Diese aufwärts gerichteten Trends sind unumkehrbar. In dieser Hinsicht erscheint die Zukunft der Kunststoffverarbeitung immer noch in strahlendem Licht. Produktionsstätten, die sich heute in grundlegender Weise an den Ideen der Smart Factory bzw. von Industrie 4.0 orientieren, vermitteln uns die Hoffnung auf weitere Innovationen und weiteren Fortschritt.
Mit dieser positiven Aussicht – ein Frohes Neues Jahr!